Sonntag, 17. Oktober 2021 - Großer Seniorennachmittag

Auch in diesem Jahr fand der traditionelle Große Seniorennachmittag in der Martinskirche statt

..... – denn noch ist die Corona-Pandemie nicht Vergangenheit, so dass Abstände einzuhalten sind, was in der Martinskirche gut möglich ist. Zahlreiche Seniorinnen und Senioren folgten der Einladung und erlebten ein kurzweiliges Programm.

Mit mächtigen Orgelklängen eröffnete Kirchenmusiker Conrad Schütze den Seniorennachmittag. Nach der offiziellen Begrüßung durch Pfarrer Hauff stellte Pfarrerin Martzy in ihrer Andacht das Bild vom Labyrinth vor Augen, das viele Rundungen und Richtungswechsel aufweist, am Ende aber in der Mitte ankommt – so wie unser Lebensweg keine gerade Linie ist, sondern durch alle Höhen und Tiefen hindurch uns am Ende in die barmherzig ausgestreckten Hände Gottes führt.

Danach richtete Bürgermeister Daniel Salemi das Wort an die Seniorinnen und Senioren. Er brachte einige Ergebnisse der kürzlich durchgeführten Bürgerbefragung in Erinnerung, u.a. dass 96,5% derer, die geantwortet hatten, sagten, sie würden gerne oder sehr gerne in Langenau leben, und dass der Martinskirchturm als das identitätsstiftende Symbol der Stadt wahrgenommen werde. Weiter warf er einige Schlaglichter auf Aktivitäten von Stadt und Stadtverwaltung, u.a. die Rückkehr der Stadtverwaltung zu Bürgerkontakten in Präsenz, die Verbesserung der Friedhofs-Wege, die anstehenden Planungen für Weihnachtsmarkt, Kinderfest und Turmfest sowie die in Vorbereitung befindliche Ausstellung über Gaststätten in Langenau.

Pfarrerin Herminghaus, unterstützt von vier Konfirmandinnen, führte die Ehrung der zehn Ältesten durch, die mit einem farbenfrohen Blumenstock beschenkt wurden. Pfarrer Hauff lüftete dann das Geheimnis um die angekündigte Überraschung für alle Besucherinnen und Besucher: Ein Team engagierter Mitarbeiterinnen hatte Papiertüten mit einem Hefeknoten, einem Brief der Pfarrschaft und einem ansprechenden Wandkalender 2022 mit Fotos der Martins- und der Leonhardskirche gepackt. Alle Besucher sollten eine Tasche für sich selbst bekommen und eine zweite Tasche zur Weitergabe an jemanden Bekanntes, eine Nachbarin oder an jemanden, die oder der gern gekommen wäre, es aber nicht konnte. Nach einem Wort auf den Weg und einem Segenswort öffneten sich die Kirchentüren und wurden die Taschen überreicht – während am Brunnen vor der Martinskirche Bläserinnen und Bläser des Posaunenchors mit bekannten Choralmelodien noch zum Zuhören und Verweilen einluden und den Nachmittag mit ihren Klängen abrundeten.